Im Trauerfall

Dabei unterstützen wir Sie

Grundsätzlich entlasten wir Sie von der Versorgung des Verstorbenen über die ausführliche Beratung zu allen Bestattungs­fragen und Erledigung zahlreicher Formalitäten bis zur Organisation der Trauerfeier und Beisetzung. Was genau wir für Sie tun, hängt natürlich immer von Ihrer konkreten Situation ab. Dabei sprechen wir nicht nur über Gestaltungs­ideen für die Trauerfeier und Entscheidungs­kriterien für die Wahl der letzten Ruhestätte, sondern selbst­verständlich auch über die zu erwartenden Kosten. Gemeinsam werden wir die Lösung finden, die Ihnen dabei hilft, gut Abschied zu nehmen.

> PDF: Was ist zuerst zu tun? Welche Dokumente werden benötigt?

Wir holen Ihren Angehörigen vom Sterbeort zu uns – und bringen ihn an den Ort der Beerdigung. Natürlich auch, wenn der Tod im Ausland eingetreten ist oder die Beisetzung im Ausland stattfinden soll. Selbstverständlich wird der Leichnam umsichtig versorgt, ganz gleich, ob Sie tatsächlich noch einmal Abschied nehmen möchten oder nicht.

Ein Sterbefall bringt immer auch viele Formalitäten mit sich. Damit Sie sich ganz auf sich konzentrieren können, unterstützen wir Sie bei An-, Um- und Abmeldungen sowie bei der Beantragung wichtiger Papiere umfassend. Außerdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, auch den digitalen Nachlass im Blick zu behalten und selbsttätig zu verwalten.

Die persönliche Gestaltung von Traueranzeigen, Trauerbriefen und Danksagungen macht buchstäblich Eindruck. Wir beraten Sie ausführlich, gestalten mit Ihnen gemeinsam und drucken in hoher Qualität bei uns im Haus – auch kurzfristig und am Wochenende.

Sie entscheiden, ob Sie eine religiöse oder eine weltliche Zeremonie wünschen. In enger Absprache mit Ihnen organisieren wir dann die Trauerfeier als letzte Ehre für Ihren Angehörigen, bestellen Blumenschmuck und dekorieren ganz nach Ihren Wünschen – auch mit persönlichen Gegenständen oder Möbeln des Verstorbenen.

Die Worte, die bei der Trauerfeier gesprochen werden, helfen dabei, das vergangene Leben noch einmal in den Mittelpunkt zu stellen. Sie können aber auch Trost und Kraft für das Weiterleben der Trauernden spenden. Gerne spricht unsere Mitarbeiterin Monika Lucas die Trauerrede für Sie. Wir können Ihnen aber auch einen anderen Redner vermitteln oder Sie als Angehörige können eventuell auch selbst persönliche Worte sprechen und diese Ihrem Verstorbenen mit auf die letzte Reise geben.

In manchen Familien gibt es Schmuckstücke, die von Generation zu Generation weitergereicht werden und als wertvolle Andenken an die Vorfahren dienen. Erinnerungs­schmuck kann aber auch ganz anders gedacht werden: So gibt es beispielsweise Anhänger oder Ringe, in die ein Fingerabdruck des Angehörigen eingeprägt ist. Gerne zeigen wir Ihnen verschiedene Modelle. Weitere Informationen erhalten Sie außerdem bei unseren Partnern Jewel Concepts, Funeral Products und Algordanza.

Bewusst Abschied nehmen – den Verlust begreifen

Um den Abschied „gut“ zu gestalten, ist es wichtig, sich ganz darauf einzulassen. Deshalb ermutigen wir in fast allen Fällen zu einer bewussten Abschiednahme – nicht nur am Sterbebett, sondern auch später noch am offenen Sarg. Hierfür bahren wir den Verstorbenen in einem Abschiedsraum für Sie auf und begleiten Sie dorthin so oft und so lange Sie es möchten.

Machen Sie sich auch Gedanken, ob und in welcher Form Sie vielleicht noch aktiv etwas für den Verstorbenen und damit für sich selbst (!) tun möchten. Noch einmal liebevoll die Haare richten? Einen persönlichen Abschiedsbrief schreiben und mit in den Sarg legen? Auch das Bemalen des Sarges oder der Urne kann, nicht nur, wenn Kinder beteiligt sind, ein tröstliches Ritual sein. Gerne schauen wir gemeinsam mit Ihnen, was Ihnen helfen könnte.

Phasen der Trauer

Der Weg, der zu gehen ist

Trauerprozesse verlaufen so unterschiedlich wie Menschen ihr Leben führen, so unterschiedlich wie Menschen auch sterben. Der Weg kann länger oder kürzer sein, fast nie verläuft er geradeaus, aber fast alle durchlaufen wir unterwegs dieselben Phasen:

Betroffene fühlen sich wie gelähmt und wollen die Todesnachricht oft nicht wahrhaben. Diese Phase kann sehr unterschiedlich lang sein – manchmal hält sie nur wenige Stunden an, in anderen Fällen dauert sie Tage. Liebevoller Beistand von nahestehenden Menschen ist in dieser Zeit besonders wichtig.

Der ärgste Schmerz um den Verlust kommt bei vielen Trauernden erst nach der Beerdigung an die Oberfläche, wenn sie sich nicht mehr mit Bestattungs­vor­bereitungen von ihren eigentlichen Gefühlen ablenken können. Oft mischt sich zusätzlich Wut in den Schmerz. Es ist wichtig, diese Emotionen auszuleben.

In Phasen des Rückzugs sind Trauernde oft nicht nur wenig mitteilsam, sondern auch grundsätzlich antriebslos, werden vielleicht auch leichter krank. Hier ist auch wieder besonders das Umfeld gefragt, das Unterstützung bieten kann und sollte, denn in dieser Zeit können unter Umständen Sucht­verhalten und Depressionen entstehen.

Akzeptanz ist das Ziel, dass am Ende jedes Trauerprozesses. Es ist, ganz gleich wie lange und wechselvoll der Weg dorthin sich auch gestalten mag, die Voraussetzung für eine Neuorientierung, für den Aufbruch in ein eigenständiges Weiterleben.

Bestattungs­kosten

Wieviel kostet eine Beerdigung?

So verständlich die Frage nach den ungefähren Kosten einer Bestattung ist – so wenig lässt sich die Frage ohne eine ausführliche Beratung seriös beantworten. Der Grund: Bestattungs­kosten bestehen zu einem Teil aus öffentlichen Gebühren, die je nach Kommune variieren. Ein weiterer Teil sind Bestattungs­leistungen, einschließlich der Kosten für den Sarg und gegebenenfalls die Urne. Schließlich kommen Ausgaben für Grabmal, Blumen­schmuck, Kaffeetafel usw. hinzu. Besonders dieser letzte Part hängt stark von Ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen ab.

Bestattungs­arten

Eine geeignete Ruhestätte finden

Die letzte Ruhestätte ist ein Ort, an dem Familie und Freunde einem geliebten Menschen buchstäblich ein Denkmal setzen können. Zunächst entscheiden Sie, ob Sie eine Erdbestattung oder eine Feuer­bestattung wünschen. Davon hängt es ab, welche Beisetzungs­möglich­keiten Ihnen zur Verfügung stehen. Wir beraten Sie umfassend – natürlich auch zu Beisetzungen außerhalb von Boppard und zu Bestattungs­formen, die Sie vielleicht aus den Medien kennen.

Für eine Erdbestattung stehen Ihnen in der Regel Wahl und Reihengräber zur Verfügung. Das Wahlgrab können Sie selbst aussuchen und seine Nutzungszeit nach Ablauf der vorgeschriebenen Ruhefrist verlängern. Das Reihengrab wird von der Friedhofs­verwaltung vergeben und nach Ablauf der Ruhezeit eingeebnet.

Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene zunächst in einem Sarg kremiert. Die anschließende Urnen­beisetzung kann ebenfalls in einem Wahl- oder Reihen­gräbern stattfinden. In Boppard gibt es aber zum Beispiel auch Urnenwiesen, bei denen die Grabstellen mit Namenstafeln gekennzeichnet sind, die Grabpflege aber von der Friedhofs­verwaltung übernommen wird. Blumen und Kerzen können an einer Sammelstelle niedergelegt bzw. aufgestellt werden.

Der Seebestattung geht die Kremierung des Verstorbenen voraus. In einer wasser­löslichen Urne wird die Asche dann im Beisein der Angehörigen oder „still“ der See übergeben. Seebestattungen sind in Nord- und Ostsee aber auch in den Weltmeeren möglich. Sie erhalten eine Seekarte, mit eingetragenem Beisetzungsort und können Gedenkfahrten zu der Stelle unternehmen.

Kolumbarien finden sich auf Friedhöfen, aber auch in Kirchen. Seit 2017 dient auch die Karmeliterkirche hier in Boppard als Kolumbarium. Die Urnen werden in einzelne Fächer in einer Wand eingelassen, die jeweils mit einer eigenen Namenstafel verschlossen werden.

Überall in Deutschland gibt es inzwischen die Möglichkeit, Urnen am Fuße eines Baumes in einem speziellen Bestattungswald oder in einem ausgewiesenen Areal eines klassischen Friedhofs beizusetzen. Der Ruhewald Boppard liegt nur wenige Fahrminuten westlich vom Stadtzentrum. In unserem Adressfinder sind weitere Bestattungs­wälder in der Region hinterlegt.

Gemeinsam mit unserem Partner Algordanza, können wir für Sie auch die Asche Ihres verstorbenen Angehörigen zu einem Diamanten reifen lassen. Eine seltenes, aber sehr besondere Bestattungsform.

Unsere Aufbahrungen

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